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Beiträge mit Schlagwort ‘Verantwortlichkeit’

QUO VADIS Homo bene figuratus? (5) Allgegenwart…

Originaltext des geplanten Buches: QUO VADIS - Wohlstandsbürger - wohin?

Originaltext des geplanten Buches: QUO VADIS – Wohlstandsbürger – wohin?

Omnipräsenz, Kindergärten & Mütter

Omnipräsenz – Allgegenwart bedeutet so viel wie überall zur gleichen Zeit sein, nicht im Stau stehen müssen – das sind zwei Welten, welche diametral gegenüberstehen. Mit unserem persönlich an mehreren Orten gleichzeitig sein zu wollen / möchten / müssen schaffen wir uns nur Stress. Das Automobil – die Mobilität des Individuums – hat deshalb keine wirkliche Wachstums-Chancen mehr. Dabei wird man das Gefühl nicht los, dass globale Verfügbarkeit und Präsenz von Kontrollpersonen und Sicherheitssystemen immer wichtiger wird… Aber gerade dafür haben wir ja noch das WWW – weltweite Netz. Nur keiner nutzt es wirklich, wie man es nutzen sollte oder längst könnte. Immer noch meinen wir, an unserem Arbeitsort physisch präsent sein zu müssen. Ich muss das nicht argumentieren, wie wir das anders lösen könnten – ja längst auch tun – nur nicht konsequent genug. Immer noch werden massig Bürobunker gebaut, statt Kindergärten für Mütter, die zuhause sind und trotzdem ihrem Job nachgehen. Starke Frauen braucht es, natürlich auch neue Männer, die bereit sind, als Ernährer öfters mal zuhause zu bleiben.

WWW

Vieles lässt sich heutzutage von zuhause erledigen. Haben wir doch längst keine Postkutschen mehr. Und keine Flaschenpost. Glasfaserkabel verbinden die Welt. Und ein gemeinsamer Pulsschlag NULL. Da braucht es nicht immer einen kontrollierenden Chef mit nervendem Blick auf die Uhr. Auch keine Video-Überwachung. Vielmehr Vertrauen in unsere Motivation und Tatkraft. In unsere Eigenverantwortlichkeit, wenn wir das Gefühl haben, am richtigen Ort eine Arbeit zu tun, die uns auf den Leib geschrieben ist. Ist es nicht? Was läuft da falsch? Wo leben wir? Was haben wir aus unseren Errungenschaften gemacht?

EINER aber kontrolliert längst – eigentlich seit dem ersten Tag und der ersten Nacht – omnipräsent dieses Geschehen… und lacht sich womöglich kaputt über diese Emsigkeit, die nur Stress erzeugt, aber wenig effizient ist. Das ist der Kybernetes, der Steuermann, der über alles gleichzeitig wacht. Und in Tat und Wahrheit an jedem Ort zur gleichen Zeit ist. In uns und um uns herum. Der Herrscher über den Wolken … und in jedem Herzen, das pocht.

 VITAO®: Der Weg in die Verantwortlichkeit

Verantwortung – was ist das?
  •  Ist Verantwortung an Wahrnehmung gebunden?
  • Die beginnende Mutterschaft einer noch Minderjährigen bringt urplötzlich neue Verantwortlichkeit mit sich.
  • Die Sorge um das noch ungeborene Wesen unter ihrem Herzen.
  • Ängste, Vorfreude, Verunsicherung machen sich breit.
  • Der ebenfalls junge Erzeuger aber ist noch weit entfernt von all ihren Gefühlen.
  • Er hat seine biologische Arbeit verrichtet und Spass dabei gehabt.
  • Ein Gefühl für diese Verantwortlichkeit muss erst wachsen.
  • Er muss erwachsen werden.
  • Was aber muss sich da entwickeln?

Schnell ist zu erkennen, dass soziale Verantwortung und persönliche Freiheit einander in Beziehung stehen. Wird diese persönliche Freiheit eingeschränkt, oder gar das persönliche Wohl, die eigene Sicherheit aufs Spiel gesetzt, nimmt nicht selten die Bereitschaft ab – für die Geliebte, den Hilfesuchenden, die Familie, die gesellschaftlichen Verpflichtungen, Mitverantwortung für die Heimat oder gar die Welt zu tragen. Da  zieht man sich zurück, blickt verlegen weg… Da macht man sich schnell mal aus dem Staub. Nach dem Motto: Was habe ich damit zu tun. Sollen sich doch andere darum kümmern. Ich kann ohnehin nicht viel ausrichten. Muss erst mal mein eigenes Leben auf die Reihe bringen.

Lässt sich Verantwortung lernen? Welches sind die Grundvoraussetzungen, damit man möglichst früh im Leben lernt, eigenverantwortlich zu handeln? Gibt es ein Welt-Verantwortungs-Gen, das nur noch erkannt und besser ausgebildet (Bildung, ein Bild im Kopf haben dafür) werden muss, weil es im Multikulti-Globalisierungs-Rausch nicht mit gewachsen ist – und nur von wenigen Eltern früh genug gefördert wird. Denn Bildung macht frei… und welche Eltern der verschiedensten Kulturen wollen ihre Schösslinge – gar ihre Töchter – zu frei denkenden Erwachsenen erziehen und ermutigen.

«Jeder ein Genie»

Es geht um das Verstehen wie Welt funktioniert, wie Welt in ihrer Schnelllebigkeit uns krank macht. Weil sinngebende, motivierende Modelle fehlen, welche den Menschen als Gestalter seiner Welt einbinden. Damit er lernt, ihre Werte zu schätzen und zu schützen, sich mitverantwortlich einbringt, Besitz ergreift von dieser, seiner Welt.

Es geht darum, mein Leben mit dem Weltgeschehen „draussen“ zu verzahnen, im Kopf ein Bild zu haben, welches mich in die Maschinerie, den Rhythmus, die zunehmende Geschwindigkeit einbindet, und mich deutlich erkennen lässt, dass mein persönliches Kraftpotential gebraucht wird.

Fritz ZwickyAstrophysiker und Weltbürger aus dem Glarnerland

Beim Astrophysiker Fritz Zwicky können wir nachlesen,  dass „Jeder ein Genie“ ist. Das stimmt schon mal optimistisch, generiert Tageslaune, Zufriedenheit und Lebensfreude.

Fritz Zwicky – Jeder ein Genie Verlag Herbert Lang Bern (1971) ©Fritz Zwicky Stiftung Glarus ISBN 3-85546-058-2 mit Unterstützung des Regierungsrates des Kts. Glarus

Fritz Zwicky war der Sohn eines in Bulgarien tätigen Schweizer Baumwollhändlers. Mit sechs Jahren wurde er zwecks Einschulung nach Glarus zu seinen Grosseltern geschickt. Später bestand er die Matura in Zürich mit Bestnoten. Zwischen 1917 und 1925 studierte er an der Eidg. Technischen Hochschule Zürich Mathematik und Experimentelle Physik. Ausgestattet mit einem Rockefeller-Stipendium emigrierte er 1925 nach Pasadena, um sein Studium am Caltech fortzusetzen. Später hielt er dort als Assistenzprofessor Vorlesungen in Atomphysik. Er entwarf zahlreiche kosmologische Theorien, die zum heutigen Verständnis des Universums Wesentliches beitrugen. 1942 wurde er zum Professor für Astronomie berufen. Daneben arbeitete er zwischen 1943 und 1961 auch als Berater der Aerojet Engineering Corporation und erprobte verschiedene Treibstoffe und Materialien, um die Raketentechnik für die Raumfahrt voranzutreiben. Ab 1948 war er auch Mitglied des Mount-Wilson-Observatoriums und des Observatoriums auf Mount Palomar.

Nur wer sich als Mittelpunkt seiner Welt versteht und weiss, dass jede Handlung alle Handlungen der Welt verändern kann – nur wer das Rüstzeug mitbekommt von seinen Eltern, dass er als Gewinner geboren wurde, einer der mit Gedankenmacht ausgerüstet die Welt verändern kann, der traut sich auch zu, eigenverantwortlich (Welt-verantwortlich) zu denken und zu handeln.

Wer sich hingegen nichts zutraut, wer nicht weiss, wer er ist, was er auf dieser Welt zu suchen hat, wer keine Wurzeln spürt, aus dem kann auch kein starker Baum und erst recht kein Wald erwachsen.

 Woher kommen eigentlich Gedanken? 

Dr. Doris Wolf, Diplom-Psychologin schreibt im Internet: (…) “Eine der wichtigsten Entdeckungen der letzten Jahre war das Verständnis der Rolle, die unser eigenes Denken in der Gestaltung unseres Lebens spielt. Jeder einzelne unserer Gedanken ist viel mehr, als wir bisher annahmen. Gedanken sind bei weitem keine vagen „Nichts”, die zu nichts führen und nichts bewirken, sondern sie sind – wie Forscher auf dem Gebiet der Neurologie herausfanden – elektrische Impulse, die elektrische und chemische Umschaltungen im Gehirn auslösen. D.h. Gedanken sind Kräfte.

Wenn das Gehirn ein elektrisches Kommando – einen Gedanken – erhält, so startet es sofort mit mehreren Aktivitäten: Es reagiert auf den Gedanken, indem es die entsprechenden chemischen Kontrollsubstanzen im Körper freisetzt, und es versetzt das zentrale Nervensystem in Bereitschaft, entsprechend zu reagieren und zu handeln.

(…) Wenn wir uns der Arbeitsweise des Gehirns bewusst sind, dann liegt es bei uns, womit wir es als nächstes programmieren. Ihrem Unterbewusstsein ist es gleichgültig, woher diese Programmierung kommt, oder wie es sie erhält. Es wird einfach weiterhin die Informationen akzeptieren, die ihm zugeführt werden, gleichgültig, ob diese richtig oder falsch sind, oder ob sie zu unserem Wohl oder Schaden sind.”

Wenn wir also nicht persönlich die Verantwortung für die Pflege und Programmierung unseres Unterbewusstseins übernehmen, wenn wir nicht selbst die Regie im Leben führen, dann wird unser Leben von der Gedanken-Programmierung unserer Eltern und Erzieher, unseren vergangenen Erfahrungen und den Launen der anderen abhängen.

Inhalt des Buches QUO VADIS Homo bene figuratus?