« M E H R W E R T – N E T Z W E R K »

Christian Buschan Mitbegründer der LinthAkademie und Notfallseelsorger Care Zürich

Christian Buschan
Mitbegründer der LinthAkademie und
Notfallseelsorger Care Zürich
siehe auch den Beitrag
https://vitaosphaere.wordpress.com/2013/08/25/ikonen-ein-beitrag-von-christian-r-buschan/

Immer wenn eine Ikone geschaffen wird,
wenn lautere und wahre Schönheit
aus dem Herzen eines Künstlers hervorgeht,
ist das ein Geheimnis, wunderbar und bewegend.

(Boris Bobinskoi)

-.-.-.- 

 Das erste Ziel der Ikone ist nicht Pracht und Zierrat,
sondern eine schlichte Aussage über den Glauben.
Aus diesem Glauben zieht die Ikone ihre Schönheit.

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

Ikone Alexander J. Newski

Alexander Jaroslawitsch Newski (russ. Александр Яарославич Невский; 1220-1263) war ein russischer Fürst, Heerführer und Nationalheld. Ab 1236 war er Fürst von Nowgorod. 1240 besiegte sein Heer bei St. Petersburg an der Newa die schwedischen Invasoren. Von jenem Ort wurde sein Beiname „Newski“ abgeleitet. Ebenfalls 1240 schlug sein Heer in der Entscheidungsschlacht auf dem Eis des zugefrorenen Peipussees die deutschen, dänischen und baltischen Kreuzritter. 1252 wurde er zum Großfürsten von Wladimir ernannt und 1547 von der russisch-orthodoxen Kirche heiliggesprochen. Zar Alexander der Große ließ seine sterblichen Überreste in die Hauptkathedrale des Alexander Newski-Klosters in St. Petersburg überführen. Seither gilt er als der Schutzheilige von St. Petersburg.

Diese Ikone zeigt Alexander Newski im fortgeschrittenen Alter. Er ist fürstlich gekleidet mit Bärenfell-Stola und golddurchwirktem Brokatgewand. Nachdenklich-melancholisch schaut er auf sein wechselvolles Leben zurück.

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

Ikone Gottesmutter von Wladimir

Die Ikone der Gottesmutter von Wladimir (russ. Влади́мирская ико́на Бо́жией Ма́тери, Andrej Rubljow zugeschrieben), die so genannte Vladimirskaja, ist ein Nationalheiligtum Russlands und eine der wichtigsten Ikonen der gesamten russischen Orthodoxie. Sie wurde im frühen 12. Jahrhundert in Konstantinopel gefertigt und stellt ein herausragendes Beispiel der Ikonenmalerei dar. 1155 wurde die Ikone nach Wladimir gebracht, wo sie in der Uspenskij-(Mariä-Entschlafens-)Kathedrale verwahrt wurde. Als die heilsbringende Jungfrau von Vladimir wurde die Marien-Ikone im 14. Jahrhundert zum meistverehrten Bild Russlands. 1395 wurde die Ikone nach Moskau gebracht, wo sie später ihren Platz in der Ikonostase der Uspenski-Kathedrale erhielt.

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

Ikone Joseph mit seinem kleinen Sohn

Der hl. Joseph wird von den Evangelisten Matthäus und Lukas erwähnt. Nach beiden Evangelien war Josef das Bindeglied zwischen dem Königs­haus Davids und dem Messias. Er war ein Mann des Glaubens und des Vertrauens, Mit­wisser göttlicher Geheimnisse, ein großer Schweiger. Für einen Normalsterblichen war es nicht leicht, bei der Schwangerschaft seiner jungfräulichen Verlobten an ein Mitwirken des Heiligen Geistes zu glauben. Viele Ikonen zeigen ihn deshalb vom Geburtsgeschehen abgewandt, zweifelnd. Als liebe­voller Gatte der Jungfrau Maria hat er an Jesus dennoch die Stelle des Vaters vertreten. Die öffentliche Verehrung des hl. Josef beginnt im Abendland erst im 14./15. Jahrhundert.

Die Ikone zeigt den hl. Joseph in tiefen Gedanken, seinen kleinen Sohn auf dem Knie haltend. Das Kind habe ich mit orientalischen Zügen gemalt, sozusagen als kleinen Palästinenser. 

Bilder aus einem Kurs mit Susanne Guler im Kloster Wurmsbach, an dem Christian Buschan teilgenommen hat.
Kontaktaufnehme: susanne.guler@ikonographie.ch

20130722_121955-Web-Bild-x 20130722_131651-x 20130722_131711-x 20130722_131808-x 20130722_132030-x